Kingdom of Sunndi 4,Geographie

Geographie

 Das Königreich Sylvannien umfasst zahlreiche, wundervolle, landschaftliche Gebiete. Im zentralen Landesinneren, dass zumeyst aus weyten, fruchtbaren Wald- und Wiesenlandschaften besteht, wird vor allem Landwirtschaft und Zucht bestrieben. Ein Teil davon wird sogar von Händlern ins Ausland verkauft (wie der beliebte "Dulgansche Segens-Käse" oder der Sunndische Rosé). Daneben gibt es aber noch zahlreiche andere Landesgegenden, die von größter Schönheit und Interesse sind. Und manche davon bergen auch Gefahren, vor die der Reysende gewarnt sein sollte.
 

So widmen wir uns im folgenden Kapitel dem "Rieuwald", dem "Menowald", dem "Hohlen Hochland" im Westen, dem "Heiligenschein"
im Norden, dem "Hestmark Hochland"  im
Osten, sowie dem "Weiten Sumpf" im Süden des Reiches. Im Folgenden wird die allgemeine Jahresrechnung mit CY abgekürzt - für Common Year  (Allgemein-Jahr)" .

 

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#Hestmark Hochland
#Die Gloriolen
#Der Rieuwald

#Das Hohle Hochland

#Der Menowald

#Der Weite Sumpf

 

 

 

 

Hestmark Hochland

Im Osten und Nordosten des Reiches Sunndi befindet sich die langgezogene Hügelkette, die man landesüblich "Hestmark Hochland" nennt. Wie eine schützende Wand aus Tälern, Hügeln und Schluchten umklammert sie das Land an der Nordostgrenze und hat bisher Angriffe aus dem Norden, aus Medegia oder dem Großen Königreich verzögert oder aufgehalten.

 

Die Hügelkette beginnt im Südosten des Landes und wandert zunächst an der freien Handelsstadt Dullstrand nach Norden, wo sie sich nach Westen krümmt und dann im Gebirgszug der Gloriolen endet. Die Region gilt als unfruchtbar und unwirtlich. Nur
ein dickes, farnartiges Kraut dominiert die Fauna an den meisten Orten und vergiftet
sogar das Grundwasser. Reisende sind daher angehalten, viele zusätzliche Wasser-
flaschen und -häute mit sich zu führen.

 

Die Hügelregion war mit ihrer Unwegsamkeit schon immer ein Sammelpunkt enttäuschter Menschen, die hier schon seit Jahrhunderten Unterschlupf suchten. Sei es als Flüchtlinge aus Dullstrand vor Piratenüberfällen durch die "See Barone", "Lordschaft der Inseln", "Scharlachroten Roben" oder vor Angriffen der Truppen aus dem Großen Königreich im Norden. Schon zur Zeit der Besetzung durch Truppen Aerdys vor Jahrhunderten war die Hügelregion eine wichtige Zuflucht, die tausenden von Menschen und Halbmenschen das Leben rettete, die von Sunndi vor den Besatzern und ihrer Willkür flüchteten. Neben seiner Unwegsamkeit und seiner Schutzfunktion sind die Hügel aber auch für große Vorkommen an Platin und Edelsteinen bekannt, was der Grund für zahlreiche Überfälle von Truppen des "Oberkönigs" aus Aerdy auf das "Hestmark Hochland" ist. Da die Erträge durch den Bergbau recht groß sind, leben in der Region viele Gnome und Zwerge, aber auch zahlreiche, freiheitsliebende Menschen, die sich hier in Sicherheit bringen wollen. Die Einheimischen gelten mittlerweile als kampferprobt und als Veteranen unter den Überlebenden der Greyhawk Kriege und haben zusammen mit Grau-Elfen (in Sunndi Gold-Elfen genannt) in jüngster Vergangenheit ebenfalls damit angefangen, Beutezüge in das Territorium des Großen Königreiches zu unternehmen.


  Die unabhängige, am Meer gelegene, Handelsstadt Dullstrand im Südosten war lange Zeit neutral in diesen Belangen und geriet im Verlauf der Kriege und letzten Jahren immer mehr unter Druck. Sie bekam zahlreiche Bündnisangebote von unterschiedlichen Seiten und wurde Opfer vielfacher Angriffe. Dies führte dazu, dass die Hälfte seiner Einwohner in das "Hestmark Hochland" flüchtete, um vor Angriffen und Intrigen sicher zu sein. Die Stadt gilt mittlerweile als infiltriert und unter Kontrolle der Scharlachroten Roben, aber mit Gewissheit vermag das niemand zu sagen.   

 

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Die Gloriolen oder "Heiligenschein"

Die große Gebirgskette im Norden des Landes wird von den Einheimischen "Heiligenschein" genannt. Woher dieser Name ursprünglich stammt ist ungewiss. Tatsache ist jedoch, dass das im Vergleich zu anderen Gebirgen der Flanaess kleine Gebirge, das Größte im Umkreis von hunderten von Kilometern ist.

Seine Berge, die bis zu 3000 yards gen Himmel ragen, bilden den Abschluss des "Hestmark Hochlands" und sind bis tief in das Große Königreich Aerdy hinein sichtbar, dass in der Vergangenheit Sunndi über einen langen Zeitraum besetzt hatte. Aber auch in den entferntesten Winkeln Sunndis kann man noch die Spitzen des Gebirgszuges ausmachen.

Nördlich der Gloriolen gelangt man schon schnell in das Reich Aerdy und auf die Flüsse "Grauflut" und "Thelly"- beide Teile des "Großen Königreichs", welches -217 CY gegründet wurde. Es gilt als eines der größten und mächtigsten Königreiche der Flanaess und es ist auch den Bergen und den einheimischen Zwergen zu verdanken, dass "Sylvanien" nicht ständig von Truppen Aerdys invasiert wurde. In den Bergen selber findet man auch das sagenumwobene Königreich der Zwerge. Diese begegnen zwar Elfen normalerweise mit "Skepsis" , haben sich aber dem Halb-Grau-Elfen König Hazendel und dem "Eisernen Bund"  angeschlossen. Die Bergzwerge haben Sunndi bereits mehrfach in der Vergangenheit beigestanden und beschützen weiterhin die Gebirgspässe in den "Gloriolen."

Neben den Bergzwergen leben in der Gebirgsregion Gnome und vereinzelt auch ein paar Halblinge, allerdings nur an den niederen Hängen und Tälern. Der "Heiligenschein" ist vor allem für seine Minen und Bergwerke bekannt, die von den Zwergen und Gnomen betrieben werden. Die Halbmenschen schürfen dort Erze wie Gold und Platin, aber auch zahlreiche Mineralien und Edelsteine. Darunter auch kostbarste Edelsteine, die mit zu den Teuersten der Flanaess gehören, wie man sagt. Außer den im Grunde herzlichen und friedlichen Halbmenschen, lauern aber auch große Gefahren in den Gloriolen. Alle Reisenden seyen gewarnt vor dem Gebirgszug, seinen Pässen und Höhlen, in denen
nicht nur Bären und Wölfe lauern können, sondern auch Orks, Oger, Riesen, Greifen und

vereinzelt auch Drachen, von denen einige angeblich zu den gutartigen gehören sollen.  

 
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Rieuwald

Der wundersame Rieuwald ist Heim der Sylvan-Elfen Sylvaniens, dem Elfenname für Sunndi. 
 

Der Wald liegt vollständig auf dem Gebiet des Königreiches Sunndi zwischen den "Hohlen Hügelländern" im Westen und dem Gebirgszug im Norden, dem so genannten "Heiligenschein". Breit und ausgedehnt verläuft der atmosphärisch positive Rieuwald mit dichtem Unterholz und beheimatet zahlreiche Laubbäume und Pflanzenarten. Darunter die Eberesche, die den Wald hauptsächlich ausmacht und mit gewaltigen Exemplaren von nahezu zwanzig Metern Höhe prägt. Ansonsten finden sich auch Eichen, Buchen und andere Bäume wie Pinien und Linden darunter, die allerdings nur einen kleineren Anteil haben. Zuletzt findet man hin und wieder einzelne Pfirsisch- oder Aprikosenbäume oder Obstbäume vor. Dazwischen verbergen meterhohe Büsche und Hecken, darunter immer wieder Obstbüsche, die Sicht auf den Waldboden.  

In den Tiefen des Waldes leben zurückgezogen die Goldelfen, patroullieren und verteidigen den Wald und die nördliche Waldgrenze vor Überfällen aus dem Norden - vor den Truppen und Spionen des nördlichen "Großen Königreiches Aerdy". In dem sonst ruhigen Waldgebiet, gab es in den vergangenen Jahrhunderten erst zwei größere Schlachten in und um sein Territorium. Eine um 577 CY, als die "Südliche Provinz" des "Großen Königreichs" im Norden einen Einfall versuchte. Dieser wurde jedoch abgeschmettert. Die zweite, 583 CY, als Marschall Osson unser Land Sylvanien von den Truppen des "Großen Königreiches" befreite und aus dem Landesinneren nach Norden verdrängte. Der Rieuwood wurde dabei, wie auch viele Jahrhunderte davor, nie erobert.   

 

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Das Hohle Hochland

Das „Hohle Hochland“ ist eine Hügelregion, die im Westen unseres geliebten Königreiches liegt. Sie verläuft von Norden nach Süden und trennt Sylvannien von dem Land Idee / Fürstentum Naerie im Westen und der Südprovinz des Großen Königreichs im Norden. 
 

Die Hügelkette erhielt ihren Namen wegen zahllosen Minen- und Bergwerksarbeiten, die dort jahrhundertelang durchgeführt wurden. Mittlerweile sind die Rohstoffe aber fast erschöpft, ein Abbau findet praktisch nicht mehr statt. Obwohl die Hügelregion nicht mehr so reich an Mineralien oder Edelsteinen ist, bezaubert sie weiterhin mit ihrer Schönheit und Fruchtbarkeit und beherbergt eine hohe Halbmenschen Population. Vor allem Zwerge, Gnome und Halblinge findet man hier. Da an ihren üppigen Hügeln und Anhöhen aber auch zahlreiche, herrliche Getreidefelder angelegt werden können, findet man hier ebenfalls  ansässige Menschen, die aber nur einen kleinen Anteil an der Bevölkerung ausmachen (etwa 1%).

Feinde aus dem Großen Königreich im Norden bereisen wegen der Verteidiungsanlagen und der Kampfkraft seiner Bewohner nur in großen Truppenkontingenten das "Hohle Hochland". Die Bewohner der Hügelregion haben dem König von Sunndi die Treue geschworen und sind berüchtigt dafür, das Gebiet mit erbarmungsloser Wildheit zu verteidigen.  

 
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Menowald

Gerüchten zufolge soll der Wald seinen Namen von einem alten, machtvollen Druiden bekommen haben, der hier einst gelebt hat.
 

Der Menowald ist von seinem Baumbestand her dem des Rieuwood relativ ähnlich. Man findet fast die gleichen Baumsorten und auch eine ähnliche Buschvegetation vor. Allerdings wachsen die Bäume in der Nähe des "Weiten Sumpfes" anders. Der ganze Wald wirkt dunkler und geheimnisvoller, die Bäume sind bemooster, wachsen knorriger, kleiner und machen einen dunklen Eindruck. Als ob irgendein negativer Einfluss sich hier bemerkbar machen würde. Und manchmal tauchen aus dem Weiten Sumpf Nebelschwaden auf, die in den östlichen Teil des Waldes einziehen - und Bullywugs oder andere Wesen aus dem Sumpf mit sich führen, die einen Streifzug wagen.

Unabhängig davon, ist der Wald aber auch generell dafür bekannt, dass in seinen Tiefen stärker und öfters Nebel aufzieht. Stärker, als in anderen Gebieten des Königreiches, mit Ausnahme des "Weiten Sumpfes" und den Gloriolen. Daher ist es nicht verwunderlich,
dass es nur selten Besucher hierher zieht. Genauso ist das Nahrungsangebot schlechter und fällt bescheidener aus als in anderen Wäldern und Regionen des Landes Sunndi.

 

Der Menowald gehört zu den ältesten Waldgebieten des Königreiches und es gibt Gerüchte, dass er generell zu den ältesten Waldgebieten der bekannten Flanaess gehört. Ob dem aber so ist, vermag niemand zu sagen. Die sylvanischen Elfen aber, die in seinen Tiefen leben, behaupten es jedoch. Neben den sylvanischen Elfen, die in dem dunklen Wald zu überleben versuchen, soll man dort auch Baumhirten oder Einhörner antreffen. Aber auch zahlreiche dunkle und bösartige Feenwesen soll es hier geben, die eine Reise in den Wald tödlich machen. Daher sind manche der Informationen ungewiss.
 

Politisch gesehen ist das Waldgebiet im Moment fast eine Art Niemandsland. Es befindet sich zwischen dem gesicherten Landesinneren Sunndis und dem alten Bündnispartner Idee im Westen, welches unter den Einfluss der Südlichen Provinz Ahlissa gefallen ist. Die westliche Hälfte des Waldes wird von Idee beansprucht, die östliche Hälfte vom Königreich Sunndi. Da beide Seiten versuchen, ihr Territorium zu behalten oder auszudehnen, kommt es andauernd zu Auseinandersetzungen zwischen den Truppen und Vertretern aus Idee und Sunndi sowie den guten und finsteren, einheimischen Waldwesen. Die Sylvanischen Elfen im östlichen Teil des Waldes gelten als Sunnditreu, aber als hartgesotten und kontaktscheu. Sie unterstützen die Ranger und Truppen aus Sunndi, scheinen aber auch eigenen, unbekannten Zielen zu folgen.

 

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Der Weite Sumpf

Der Weite Sumpf ist einer der ungastlichsten, unheimlichsten und gefährlichsten Orte Sunndis. Von seiner Größe und Geschichte gehört er mit zu den größten Sümpfen der bekannten Flanaess überhaupt und soll Gerüchten zufolge selbst Geheimnisse aus der düsteren Vorzeit der bekannten Zivilisation bergen.
 

Der Sumpf hat eine Länge in Nord-Süd-Richtung von über 300 Kilometer und an der dicksten Stelle von Osten nach Westen eine Breite von über 200 Kilometer. Sein Wasser ist trüb, brackig und morastig, mit stehenden Gewässern und schleimartigen Strömungen und Zuflüssen. Das Landschaftsbild ist geprägt von einer Mischung von Morast und Vegetation toter und halbtoter Sträuche, Schilfen und Bäumen. Daneben zieren farbenfrohe Farne, Lilien und Sumpf-Zypressen das Bild. Das Wasser des "Weiten Sumpfes" ist nicht trinkbar, sondern gilt auch als Herd zahlloser Krankheiten, die immer wieder auftreten und sich in die südliche Region des Königreichs ausbreiten. Auch zieht immer wieder Nebel im Weiten Sumpf auf und machte ihn zu dem ungastlichen Ort, der er ist. Im Frühling und Sommer wandert der Nebel langsam mit dem Wind nach Nordwesten Richtung "Menowald". 

Im "Weiten Sumpf" verbergen sich auch die gefürchteten Gegner des Königreichs, die über die Südgrenze hinweg Land- und Dorfbevölkerung angreifen und in die Tiefen des Sumpfes verschleppen. Darunter Echsenmenschen, Bullywugs und Grungs, die mit tödlichen Giftpfeilen kämpfen. Aber auch Riesenkrokodile, Will O´Wisps, Schwarze Drachen und andere, größere Monster und Kreaturen unbekannter Art, die dort manchen Verirrten verschluckt haben, findet man dort. Obwohl es einen verwundern mag, ist der Weite Sumpf aber nicht nur die Heimat zahlloser Monster und Kreaturen. Es gibt Gerüchte, dass sich auch ein paar verzweifelte, menschliche und halbmenschliche Abtrünnige, Banditen, Verbrecher und ​Nekromanten in den Sümpfen aufhalten.

In den südlichen Gegenden unseres Landes munkelt man auch von unbekannten Helfern, die in den Sümpfen existieren sollen - wenn, dann aber nur im Verborgenen und vereinzelt. Weiterhin besagen alte Gerüchte, dass im Sumpf auch einst ein machtvoller, untoter „Leichnahm“ gelebt haben soll, aber Genaues wissen vermutlich nur andere Gelehrte. Neben dieser Geschichte flüstert man an den Grenzen zum Sumpf auch immer wieder einen dunklen Namen. Von „W-a-s-t-r-i, dem hüpfenden Prophet“. Einer Art Gottheit, die in den Sümpfen leben und von den humanoiden Amphibien verehrt werden soll. Daher sehen die Bewohner Sunndis den Sumpf mit sehr wachsamen und besorgten Augen. Er ist einerseits ein sehr großer Schutz gegen die "Scharlachroten Roben" weiter
m Süden und verhindert direkte Überfälle. Andererseits wird durch seine Kreaturen, die in unregelmäßigen Abständen das Königreich überfallen, das Land bedroht."

 

 

 

So zu lesen im Werke "Das Königreich Sunndi oder Sylvanien als Karte" mit Beschreibungen und Straßenwegen von Oryen, dem Ergrauten. Zu erwerben in Bera Skrae, wo sich auch sein Geschäft für Karten, Tinten, Stiften, Papyren und Zeichenbehilfswerk
befindet.

 

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